Lagerfeuer-Romantik, spontane Grillabende oder ein Kindergeburtstag im Garten – was wäre das alles ohne Stockbrot? Mit diesem Rezept für süßes Stockbrot ohne Hefe musst du nicht lange warten. Der Quark-Öl-Teig ist kinderleicht, in wenigen Minuten einsatzbereit und gelingt immer. Die meisten Zutaten hast du bestimmt schon zuhause. Also, Stöcke raus und los geht’s!
Süßes Stockbrot ohne Hefe

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Utensilien
- Stöcke
Zutaten
- 550 g Mehl
- 250 g Magerquark
- 150 ml Milch
- 100 ml Öl
- 100 g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 6 TL Backpulver
- 2 Prisen Salz
Anleitungen
- 250 g Magerquark |150 ml Milch |100 ml Öl |100 g Zucker |1 Pck. Vanillezucker |2 Prisen SalzIn einer großen Schüssel Quark, Milch, Öl, Zucker, Vanillezucker und Salz kurz verrühren.
- 550 g Mehl |6 TL BackpulverMehl mit Backpulver mischen, zu den anderen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten (per Hand oder mit einer Küchenmaschine). Klebt der Teig noch, löffelweise etwas mehr Mehl zugeben, bis er geschmeidig ist.
- Den fertigen Teig in 12 gleich große Portionen teilen. Jede Portion (ca. 100 g Teig) zu einem langen, dünnen Strang (ca. 20-30 cm) rollen.

- Die Spitze eines sauberen Stocks leicht mit Mehl bestäuben. Den Teigstrang spiralförmig und mit etwas Abstand um die bemehlte Stockspitze wickeln. Die Enden gut andrücken, damit sie halten.

- Das Stockbrot über der heißen Glut (nicht in der offenen Flamme) unter ständigem Drehen für ca. 10-15 Minuten goldbraun und knusprig backen. Zum Lösen vom Stock vorsichtig drehen.
Notizen
5 goldene Regeln für perfektes Stockbrot am Feuer
- Geduld und Abstand: Das Stockbrot wird über der heißen Glut gebacken, nicht in der offenen Flamme! Halte am besten ca. 20-30 cm Abstand. So wird es innen gar, ohne außen zu verbrennen.
- Langsam drehen: Drehe den Stock langsam und gleichmäßig, damit das Brot von allen Seiten eine goldbraune Farbe bekommt.
- Nicht zu dick wickeln: Wickle den Teig nicht zu dick um den Stock, sonst wird die äußere Schicht schwarz, bevor der Teig innen durch ist. Ein dünner Strang ist perfekt.
- Der Ablöse-Trick: Frisch gebackenes Stockbrot sitzt noch recht fest am Stock. Lass es ein bis zwei Minuten abkühlen, dann lässt es sich viel leichter abziehen und genießen.
- Sicherheit für Kinder: Achtung, der Zucker im Teig wird sehr heiß! Es ist wichtig, Kinder darauf hinzuweisen, das Brot nicht direkt vom heißen Stock zu reißen und vorsichtig zu probieren. Ein Eimer Wasser in der Nähe des Feuers ist immer eine gute Sicherheitsmaßnahme.
Die richtigen Stöcke: Was du wissen musst
Bevor es losgeht, brauchst du die passenden Stöcke. Am besten eignen sich frische, gerade Äste von Haselnuss oder Buche, die etwa einen Meter lang und daumendick sind. Wichtig: Spitze die Stöcke vorne etwas an und entferne die Rinde auf den vorderen 15-20 cm, wo der Teig hinkommt. Wenn du die Stöcke vorher kurz wässerst, brennen sie nicht so leicht an. Bitte verwende keine giftigen Hölzer (wie Eibe oder Holunder) oder Nadelhölzer (deren Harz bitter schmeckt).
Süße Varianten für dein Stockbrot
- Zimt & Zucker: Eine Prise Zimt direkt in den Teig kneten oder das fertig gebackene, noch warme Stockbrot in einer Mischung aus Zimt und Zucker wälzen.
- Schoko-Traum: Arbeite eine Handvoll Schokotropfen in den Teig ein. Achte darauf, dass sie gut vom Teig umschlossen sind, damit die Schokolade nicht direkt in die Glut tropft. Auch Rosinen funktionieren super.
- Dips & Aufstriche: Das süße Brot schmeckt pur fantastisch, aber auch mit Erdbeermarmelade, Apfelmus oder Schokocreme.
- Dessert-Spieße: Ein Highlight für jeden Kindergeburtstag! Das fertige Stockbrot in Stücke schneiden und abwechselnd mit frischen Beeren (Erdbeeren, Himbeeren) und Marshmallows auf ein Holzspieß stecken.
Häufige Fragen zu Stockbrot
Welches Mehl eignet sich am besten?
Kann ich den Teig vorbereiten?
Funktioniert das Rezept auch im Backofen?
Was tun, wenn das Stockbrot verbrennt?












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